Im Estadio Monumental empfing River Plate den dreimaligen Copa Libertadores und Weltpokalgewinner Nacional aus Montevideo.
Die Bolsos reisten mit weißer Weste nach Buenos Aires – hatten sie doch bis dato alle drei Gruppenspiele für sich entscheiden können (San Martin de Porres 2-1, Nacional Asuncion 3-0, River Plate 3-0).
Unterdessen war die Saison der Millionarios in der Copa weniger erfolgreich. Einem Pflichtsieg gegen den paraguayanischen Vertreter Nacional (2-1) folgten eine Auswärtsschlappe bei San Martin de Porres und schließlich die bittere 0-3 Schlappe bei Nacional Montevideo.
Im Rückspiel waren die Argentinier auf Revanche aus, mussten allerdings auf den am Knöchel verletzten Diego Buonanotte und Facundo Quiroga, der wegen eines Kreuzbandrisses lange ausfällt, verzichten. Stattdessen wurde der nur für die Copa spielberechtigte Rubens Sambueza aufgeboten. Im Vorfeld der Begegnung hatte Cristian Fabbiani die Stimmung angeheizt. Ihm zufolge seien die Uruguayos nicht Copa-tauglich.
32000 Fans, darunter 7000 aus Uruguay, sahen ein recht unterhaltsames Spiel. Highlight der ersten Halbzeit war wohl die vergebene 4fach-Chance für die Hausherren. Zum Ende der ersten Halbzeit kamen auch die Uruguayos zu einigen Chancen, die Versuche verfehlten aber ihr Ziel.
Nach der Pause ergab sich für Marcelo Gallardo die Möglichkeit zur Führung, doch sein Schuß landete an der Latte. Danach vergaben sowohl Nicolas Lodeiro als auch Fede Dominguez und Sergio Blanco teils hochkarätige Chancen. Somit blieb es bei einem torlosen Remis.
Bei River Plate enttäuschten vor allem Rubens Sambueza, Diego Barrado und der unsichere Innenverteidiger Gustavo Cabral. Dessen Pendant in der Deckung, Nicolas Sanchez, erwischte indes einen guten Tag. Bei den Gegner überzeugten Angel und Oscar Morales sowie Nicolas Lodeiro. Das ganze Team sollte dem mitteilungsbedürftigen El Ogro Fabbiani die Copa-Tauglichkeit nachgewiesen haben.
Während Nacional mit großen Schritten gen Zwischenrunde marschiert muss nun River Plate möglichst die zwei kommen Spiele (gegen San Martin de Porres und Nacional Asuncion) gewinnen um sich aus eigener Kraft noch für die Zwischenrunde zu qualifizieren.

Tabelle