Wie befürchtet und ebenso bekannt bricht das Auswärtsteam in Quito Mitte der 2. Halbzeit ein. Nach einem Abstimmungsfehler im Spielfaufbau von Zanetti und Rodriguez war es in der 71. Minute Walter Ayuvi, der mit einem satten Linksschuß ins rechte obere Toreck Ekuador in Führung brachte. In der 83. Minute konnte sich Palacios mit Guerrón im Strafraum durchsetzen und lies bei seinem Drehschuß aus zentraler Position dem sonst starken Torwart Mariano Andujár im Tor der Argentinier erneut keine Chance.
In der ersten Halbzeit war es aber Argentinien, die gefährlich vor dem Tor der Heimmannschaft agierten. Mehrmals durchbrachen im Zusammenspiel die beiden Champions League Finalisten Lionel Messi und vor allem Carlos Tevez die ekuatorianische Abwehrreiche, aber auf dem nassen Rasen kamen sie nicht zum erfolgreichen Abschluß: Messi setzte ungewohnt zwei klare Chancen neben das Tor und Carlos Tevez konnte in der 28. Minute einen Elfmeter nicht verwandeln, der zuvor an ihm mit einer nur mit Gelb geahndeten Notbremse vom Keeper Elizaga verursacht worden war. Nationaltrainer Maradona zeigte sich nach dem Spiel etwas machtlos aufgrund der schwachen Chancenauswertung, war aber gleichzeitig zufrieden mit der taktischen Leistung seiner Mannschaft und forderte bereits einen zwingenden Sieg im nächsten Spiel am 6. September gegen den Erzrivalen Brasilien.