Der Superclásico

Ex-Boca lässt River jubeln – Trainer Borghi nimmt seinen Hut

River Plate triumphiert mit 1-0 über den großen Rivalen Boca Juniors. Die Millionarios aus Núñez dominierten eine verunsicherte Gästeelf über die gesamte Spielzeit und entschieden das Derby hochverdient zu ihren Gunsten. Das Tor des Tages erzielte ausgerechnet ein ehemaliger Spieler der Boca Juniors, Jonathan Maidana.

Ausnahmezustand vor dem Anpfiff

Zur 187. Auflage des Superclásicos strömten traditionell die Massen in und um das Stadion Monumental, es lag eine gute Portion Hochspannung in der Luft. Die Polizei musste die aufgebrachte Menge streckenweise mit Gummigeschossen im Zaum halten, zum befürchteten Zusammenstoß beider Fanlager kam es aber glücklicherweise dann doch nicht. Was den Anhängern aber letztlich in den 90 Minuten geboten wurde, war bestenfalls eine sehr mäßige Partie, die primär von der Spannung und der Stimmung im Stadion lebte.

Anhänger der Boca Juniors

Bei den Gastgebern saß mit Jota Jota López ein neuer Trainer auf der Bank, ein Debüt gegen den Erzrivalen – was will man mehr. Auf der Gegenseite schwitze Claudio Borghi seinem ersten Superclásico entgegen, allerdings hatte man dem sympathischen Trainer schon vor dem Spiel die Daumenschrauben angelegt: Entweder punkten oder Koffer packen. Borghi rückte sogar erstmals von seinem geliebten, aber auch sehr umstrittenen 3-5-2-System ab und setzte gegen den alten Klassenfeind auf eine solide Viererkette. Die Gästeelf aus Boca konnte zudem mit dem Einsatz ihres Spielmachers Roman Riquelme aufwarten, um seine Kreise sollte sich der ebenfalls wiedergenesene River-Kapitän Matías Almeyda kümmern.

Giménez grätscht River Kapitän Matías Almeyda den Ball vom Fuß

In den ersten Spielminuten präsentierten sich beide Seiten aggressiv und kämpferisch, jedoch konnte sich aufgrund der intensiven Zweikampfführung kein flüssiges Spiel entwickeln. Als sich der leicht angeschlagene Roman Riquelme schon nach zehn Spielminuten mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Knöchel fasste, schien bei Boca jegliches Selbstvertrauen in die eigene Stärke wie weggeblasen. Aus einer gut geordneten Hintermannschaft dominierten die Hausherren Spiel, Ball und Gegner, Altmeister Almeyda erstickte jegliche Angriffsbemühungen der Gäste im Keim, Spielmacher Riquelme wurde komplett abgemeldet und nahm eigentlich nicht am Spielgeschehen teil, sodass Bocas Offensivbemühungen spätestens 20 Meter vor dem Tor Carrizos endeten. Trotz der optischen Überlegenheit taten sich die Gastgeber jedoch schwer, zwingende Chancen zu kreieren. Ortegas Schuss aus aussichtsreicher Position konnte der neu ins Tor berufene Garcia problemlos parieren.

Roman Riquelme verletzte sich früh und konnte heute keine Akzente setzen

In der zweiten Halbzeit vermisste man den enttäuschenden Riquelme, mit dickem Eisbeutel nahm Bocas Zehner auf der Auswechselbank platz, Christian Chávez übernahm seine Rolle. River legte nun um den agilen Erik Lamela eine Schippe drauf und kam einem Torerfolg immer näher. Während es in der 54.Minute noch gellende Pfiffe Richtung Schiedsrichter gab, der nach einem Handspiel von Boca-Verteidiger Caruzzo durchaus auf den Punkt hätte zeigen können bzw. müssen, schrien 120 Sekunden später 50.000 Kehlen so laut, dass man es wohl noch im Hafenviertel von La Boca hören konnte. Das Tor des Tages erzielte ausgerechnet Jonathan Maidana, ehemals Boca und beim letzten Derbysieg Rivers (Apertura 2007) noch für die Blauen am Ball. Bei der Schlüsselszene dieser Partie entwischte Maidana seinem Gegenspieler Caruzzo und köpfte einen Eckball unbedrängt ins lange Eck ein – Riesenjubel und ein Meer aus bengalischen Feuern versetzte das Rund in eine atemberaubende Nebellandschaft.

Obwohl es noch knapp 40 Minuten zu absolvieren galt, wartete man auf ein Aufbäumen seitens der Gäste vergebens. River war viel näher am zweiten Tor und schaukelte die drei Punkten relativ locker nach Hause.

River Trainer López feiert bei seinem Debüt gleich einen verdienten Sieg im Superclásico und beendet damit nicht nur eine sieben Spiele Sieglosserie, sondern gibt Trainerkollegen Claudio Borghi auch noch den Gnadenstoß. Vor allem die Art und Weise wie sich Boca (heute) präsentierte, versetzte die Fans in Unglaube und große Frustration. Die so hoffnungsvoll erwartete Ära Borghi wurde zum Desaster und endete letztlich mit einer schlimmen Vorstellung und einer hochverdienten Niederlagen beim ewigen Rivalen.

Schlusspfiff in Núñez

Text: Andreas Geipel

Fotos: Guillermo Rusconi

13 Antworten zu “Der Superclásico

  1. Auch wenn die Partie nur mässig war, da ärgere ich mich schon nicht da gewesen zu sein. Alleine nur wegen der Fankulissen.

    Das schlimmste für mich, ich bin Anfang Januar in Bs. As. und es gibt weder 1. noch 2. Liga. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für unterklassischen Fussball für mich.

  2. Du wirst auch im Januar Fußball sehen können, da gibt es die Sommerturniere, allerdings werden diese außerhalb Buneos Aires gespielt (Mar del Plata, Mendoza etc). Voraussichtlich am 8. Januar wird das Sommerturnier in Mar del Plata mit dem Spiel San Lorenzo – Estudiantes eingeläutet. Boca und River werden in Mar del Plata auch dabei sein. Racing, Independiente und Godoy Cruz spielen in Mendoza ein eigenes Sommertunrnier (16. – 23. Januar).
    Am 15. Januar beginnt auch der Spiebetrieb der „Argentino C“ (Torneo del Interior), 200 Mannschaften kämpfen um eine Handvoll Tickets für das Torneo Argentino B (startet ebenso am 15.Januar) – ist womöglich auch interessant!

  3. 1000 Dank, nach Mar del Plata muss ich auch, 2 Freunde besuchen. Kann ich die gleich verhaften zum Mitkommen.

    Vorher will ich noch in den Süden:
    Ushuaia und natürlich den Gletscher besuchen (solange es den noch gibt 😉 )

  4. Ich muss sagen dass ich den Hype um die achso tolle Stimmung beim Superclasico nicht wirklich nachvollziehen kann. Es mag bei den TV-Übertragungen vielleicht anders rüberkommen, aber grad das Derby in Rosario im Estadio Bielsa stellt doch jenes in der Hauptstadt in den Schatten. Unfassbar, was da abgeht. Immerhin beruhigt mich, dass es da doch auch einigen anderen, mit denen ich Kontakt pflege, genauso geht.

    Wenn ich die Wahl hätte ob ich einen Superclasico im Monumental oder in der Bonbonera sehen wollte dann würde ich jederzeit letztere wählen – davon einmal abgesehen.

  5. Logisch ist im Bombonera mehr los. Aber du muss das auch immer vergleichen mit der Stimmung in den europ. Stadien. Deswegen die Hype gestern. Schau dir mal die Premier League an, da ist total tote Hose. Höchstens noch in Belgrad bei Roter Stern – Partizan oder in Kroatien bei Zagreb gegen Split ist noch ordentlich Power.

  6. ich hab den superclasico vor 2 jahren im monumental gesehen (1:0 für boca) und ich konnte den hype auch nicht ganz verstehen, wir waren sogar im popular block von river, bei den borrachos del tablon. der einmarsch der ultras/mannschaften war schon geil, aber sonst. natürlich sind die bengalos schon ein faktor, der von aussen spektakulär wirkt, aber auf schalke oder in dortmund ist sicherlich ansonsten mehr los. allerdings ist das monumental auch kein cooles stadion. generell habe ich die mit abstand beste stimmung in der bonbonera erlebt, auch bei independiente war es besser auch wenn nie mehr als 20.000 zu der zeit da waren. nach allem was ich da gehört habe , würde ich das rosario-derby auch vorziehen.

  7. Ich denke, daß die Stimmung in der Bundesliga schon ordentlich ist und durchaus mit Argentinien mithalten kann. Ich denke, vor allem die letzten Derbys in Dortmund würden auch so manchen Argentinier ins Staunen versetzten was da an Stimmung los war. Die Fangesänge in AR sind sicherlich opulenter, aber in der Bundesliga hat sich schon einiges getan. Man darf auch nicht vergessen, daß man in Deutschland so gut wie nichts mit ins Stadion nehmen darf, von bengalischen Fackeln ganz zu schweigen und das verfälscht meiner Meinung nach auch ein wenig das Gesamtbild. Wenn die Südtribüne beispielsweise voll von Nebelschwaden und Bengalos wäre, dann würde man überhaupt gar nicht so neidisch nach Südamerika gucken. Aber in Europa muß man eben mit der aufgezwungenen Kontroll- und Sicherheitsdiktatur leben und darum wirk alles etwas eintöniger und unkreativer als in den Ländern Südamerikas.
    Ich habe hier mal einen Auszug der Faninfos aus Freiburg für die BVB-Fans als Beispiel. Ich denke, in Argentinien würde mal lauthals darüber lachen.

    Folgende Gegenstände dürfen von den BVB-Fans mit in den Gästeblock gebracht werden:

    – 5 Trommeln (einseitig offen!)
    – kleine Fahnen (bis 1,20m Stocklänge)

    Eingeschränkt erlaubt sind Zaunfahnen, die aber vor dem Block auf dem Boden ausgebreitet werden müssen. Außerdem 3 Schwenkfahnen, die aber nur im Innenraum zum Einlaufen der Mannschaften geschwenkt werden dürfen. Danach müssen sie abgelegt werden, und die Eigentümer erhalten die Fahnen dann nach dem Spiel zurück. Interessenten melden sich bitte unter jens.volke@bvb.de

    Ausdrücklich verboten sind:

    – Doppelhalter
    – Größere Fahnen
    – Megaphon
    – Taschen (diese müssen am Eingang abgegeben werden)

  8. @ Heiner: Würde das Derby in Griechenland noch dazu nehmen. 😉

    @ André: Wobei ich mal zu behaupten wage, dass in Argentinien das „Fan-Sein“ auch noch richtig gelebt wird. Wie in Gesamt-Südamerika.

  9. @André Schweizer: Wieviele Spiele hast du eigentlich schon live in Südamerika gesehen und wieviele vom BVB….?

  10. @TaliJan
    Vom BVB habe ich schon sehr viele Spiele live gesehen, ich komme ja aus Schwerte.
    Seit 1995 habe ich dort (unregelmäßig) Spiele besucht. Unter anderem waren meine Highlights BVB – ManU (Halbfinale Championsleague ´97) & AC Milan – BVB (Halbfinale UEFA-Cup 2002 im San Siro). Mein letzter Stadionbesuch war am 7. November in der AWD Arena in Hannover.

    In den neunziger Jahren ist die Stimmung dort aber aufgrund der sportlichen Erfolge für Dortmunder Verhältnisse ziemlich mies gewesen. Das Dortmunder Publikum hatte sich nach der zweimaligen Meisterschaft und dem CL-Sieg zu einem Operettenpublikum wie in München oder Madrid gewandelt, was sich aber in den letzten Jahren, auch aufgrund der Finanzkrise des BVB, deutlich reformiert hat. Nun, quasi als ‚Ersatzbefriedigung‘ für sportliche Erfolge, hat man in Dortmund die Tradition wieder neu entdeckt (wenn man sonst nix hat) und besinnt sich wieder auf die Wurzeln des Clubs, auf die man ja unter der Ägide Meier und Niebaum noch verzichten konnte, denn man war ja Meister und ganz, ganz toll..
    In der Not hält man dann aber eben dicht zusammen und dies wiederum ist gut für die Stimmung. Und seitdem der BVB dem FC Meineid 2007 die Meisterschaft versaut hat, ist in den Derbys eine ganz neue, besondere Brisanz drin, die es in dieser Form vorher noch nicht gegeben hatte. Und nach dem Derbysieg in Gelsenkirchen am 19. September haben am späten Abend nach dem Spiel rund 700 Fans die Mannschaft spontan am Rabenloh (BVB-Trainingsgelände) empfangen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das ein absolutes Novum, denn ein Empfang der Mannschaft nach einem Derbysieg gab es noch nie zuvor in der Geschichte. Neven Subotic hatte die Ereignisse an diesem Abend übrigens aus dem Mannschaftsbus gefilmt, das war schon grandios: http://www.youtube.com/watch?v=A-zbZHl89H0

    Seit ein paar Jahren gehe ich aber nicht mehr zu BVB-Heimspielen, insbesondere nicht zu den Derbys. Denn wenn ich in unserem Stadion den Anblick gegnerischer Fans ertragen muß, insbesondere dann, wenn sie sich über ein Tor für ihre Mannschaft freuen, neige ich dazu, sie aus Zorn mit allerlei Gegenständen zu bewerfen (ich hab‘ mich da einfach nicht im Griff). Mein Bruder ist mal bei einem Derby im Stadion gewesen, wo Ebbe Sand in der 90. Minute ein Tor erzielt hat. Wäre ich da im Stadion gewesen, dann wären mir wahrscheinlich sämtliche Sicherungen durchgeknallt und ich würde jetzt vermutlich hinter schwedischen Gardinen sitzen ;-). Na ja, und aus diesem Grund gefällt mir Argentinien (oder die Türkei) auch so gut, denn unter den ganzen ‚Verrücken‘ würde ich vermutlich nicht auffallen :-). Wer harmonische Unterhaltung in Form eines Events sucht, der soll ins Kino oder auf die Kirmes gehen. Fußballstadien sind meiner Meinung nach zu dem Zweck da, sich mit Haut und Haaren für seinen Club aufzuopfern und den Gegner niederzuringen.
    Das heißt im Klartext: lauter, leidenschaftlicher & kreativer zu sein als die anderen Fans, ein Auswärtsspiel zum Heimspiel zu machen, und bei provozierenden, höhnischen Gesten der gegnerischer Spieler nach einem Tor, alles in Einzelteile zu zerpflücken..

    In Südamerika habe ich live noch kein Spiel gesehen, aber ich denke, daß man sich auch recht gute Eindrücke im Internet verschaffen kann. Ich glaube zu wissen, daß Brasilien grottenschlecht sein soll, weil dort die Stadien weitestgehend leer sind, stimmt das?
    Ich habe mal selbst recherchiert und bei Spielen von Flamengo, Fluminense, Vasco, Corinthians etc. sind, außer bei den Derbys, nicht mal 10.000 Zuschauer in den riesigen Stadien. Für ein absolutes Fußallland mit 190.000 Mio. Einwohnern ist das schon ein Armutszeugnis finde ich. Das Spiel, welches in AR mal besuchen möchte, ist der Clásico Rosarino im Estadio Marcelo Alberto Bielsa.

    In Deutschland wird immer viel von Spanien, England und Italien gefaselt, von der ach so tollen Stimmung. Na ja, wenn man sich diese Meinung nur aufgrund der Schlagerspiele Liverpool – ManU, Barca – Real, Lazio – Roma, Inter – Milan bildet, dann macht man es sich ziemlich einfach denke ich. In Spanien finde ich, selbst bei dem Clasico, ist gut wie gar keine Stimmung in den Stadien, auch es weil in Spanien (warum auch immer) keine Auswärtsfans in den Stadien gibt. England ist von der Stimmung her auch unterirdisch, was aber auch auf die Versitzplatzung der Stadien und der hohen Ticketpreise zurückzuführen ist. Und Italien ist auch nicht mehr das, was es einmal in 80ern war. Ich meine, wenn nur knapp 30.000 Zuschauer zu dem Triplegewinner der Vorsaison Inter Mailand im CL-Spiel gegen Werder Bremen kommen, dann spricht das schon Bände. In Italien besteht ein gewaltiges Zuschauerproblem (auch wegen der überteuerten Tickets), die (maroden) Stadien bleiben ganz einfach leer. Dennoch ist das beste und stimmungsvollste Derby in Italien ist meines Erachtens nach das ‚Derby della Lanterna‘ zwischen Genoa 93 und Sampdoria. Da brennt noch richtig der Baum.

    Hier habe ich mal ein Bild von früher rausgesucht, aus der Zeit, wo man als Fan noch legal Feuerwerk mit ins Stadion nehmen durfte:

  11. So sympathisch dich deine liebe zum BVB ja macht, aber:
    „In Südamerika habe ich live noch kein Spiel gesehen, aber ich denke, daß man sich auch recht gute Eindrücke im Internet verschaffen kann. “

    …sowas geht gar nicht. Wer nie im Stadion war, kann ja alles bewerten, aber nicht die Stimmung. Wer nie im Stadion ist hat einfach keine Ahnung. Und wer keine Ahnung hat sollte….einfach…mal den Philosophen Dieter Nuhr fragen 😉

    Nicht Böse gemeit 🙂

  12. André Schweizer

    Ich denke schon, daß man es ein wenig bewerten kann wenn man sieht, daß zu manchen Spielen (sprich Brasilien) nur eine Hand voll von Zuschauern kommen. Da kann dann einfach keine gute Stimmung sein, wenn das Stadion zu 80% leer ist. Ich war ja selbst schon einmal im San Siro und da waren nur 15.000 Zuschauer. Die anwesenden Fans haben zwar recht ordentlich Stimmung gemacht und ich habe mir gedacht, was hier wohl los wäre wenn das Stadion mal voll ist, doch leider hatten die ‚Fossa dei Leonie‘ und andere Ultra-Gruppierungen das Spiel boykottiert. Und eigentlich habe ich ja auch reichlich Erfahrungen von internationalen Spielen und vielen Bundesligaspielen sammeln können. Diese ersetzen natürlich keinen Stadionbesuch vor Ort, aber ich denke, daß man sich schon einigermaßen ein Bild davon machen kann. Hier habe ich übrigens einen schönen Bericht über den argentinischen Fußball gefunden. Im Focus dieser Sendung steht der Clássico de Avellaneda im Doble Visera.



  13. @vandegeip: Danke für den Tipp, habe mir das Eröffnungsspiel San Lorenzo gg. Independiente angeschaut. Waren leider nur ca. 6300 Zuschauer im Stadion, aber trotzdem nette Stimmung. 😉

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