Zoff in Racing

In Racing liegen die Nerven nach den beiden unnötigen Niederlagen offenbar blank. Erst bugsierte sich Stammtorwart De Oliveira selbst aus dem Kader, im  anschließenden Training flogen dann sogar die Fäuste. Nachdem Trainer Russo Stammtorwart De Oliveira nach dessen unterirdischer Leistung gegen Lanús auf die Bank versetzte, erklärte dieser kurzerhand, dass er dann erst gar nicht zum nächsten Spiel erscheinen wird. Russo entsprach dem „Wunsch“ seines Stammtorhüters und strich ihn schließlich komplett aus dem Kader für das Heimspiel gegen Abstiegskandidat Tigre. Zwischen den Pfosten wird der Paraguayer Roberto Fernandez stehen. Für Fernandez, der das Tor der Academia in den ersten Partien der Apertura hütete (vier Spiele, vier Gegentore), ist der Einsatz in der Nacht zum Sonntag ein verspätetes Geburtstagsgeschenk – am vergangenen Dienstag wurde der 1,91m lange Schlussmann 23 Jahre alt.

Der nun zweite Torwart Mauro Dobler sorgte kurze Zeit später für die nächsten Schlagzeilen. Im gestrigen Mannschaftstraining gerieten Dobler und Torjäger Teófilo Gutiérrez nach einem überharten Einsatz des Kolumbianers aneinander und trugen ihre Meinungsverschiedenheit sogleich in bester Kirmesmanier aus.  Gutiérrez ging dabei trotz körperlicher Nachteile als klarer Punktsieger hervor, der von Hoffenheim ausgeliehene Zuculini schmiss sich zusammen mit Raúl Poclaba zwischen die beiden Streithähne, sodass schlimmeres verhindert werden konnte.

Die beiden Kontrahenten gelten eigentlich als sehr ruhige und angenehme Mitspieler. Die Situation in Avellaneda ist aber derzeit sehr explosiv. Da helfen warscheinlich nur drei Punkte im nächsten Spiel gegen Tigre!

Andreas Geipel

5 Antworten zu “Zoff in Racing

  1. Naja, von einem Punktsieger würde ich da nicht sprechen 😉

  2. Zoff IN Avellaneda oder BEI Racing. 🙂

    Klugscheißmodus aus 🙂

    Es grüßt: Der Meister 2011.

  3. naja,die grössten puncher sind sie beide nicht !!! ein klares unentschieden……..

  4. Teofilo war schon bei Trabzonspor ein Unruhefaktor, deshalb auch der Wechsel. Etwas bewirkt hat er anscheinend nicht

  5. La Academia

    Solange soetwas im Trainig passiert halte ich das für unproblematisch.
    Da kochen die Emotionen gerne mal etwas hoch. Das gibt es bei jeder Fußballmannschaft.
    Danach gibt man sich die Hand und gut ist´s.
    Nach dem Sieg gegen Tigre wird man darüber nicht mehr sprechen…

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